Ausgangssituation: Durch Agglomeration werden auch feinkörnige Einsatzstoffe wie z.B. alternative Kohlenstoffträger, Feinsterze oder eisenhaltige Reststoffe transportfähig und für Sinter- und […]

Verwertung von Prozessrückständen durch Injektion in metallurgische Prozesse
Ausgangssituation:
Feinkörnige Prozessrückstände (z. B. Filterstaub oder getrockneter Schlamm) enthalten häufig erhebliche Anteile an Metallen, Legierungskomponenten sowie Kohlenstoff. Durch Injektion werden diese Wertstoffe in metallurgischen Prozessen zur Senkung des Primärenergieeinsatzes genutzt oder über das Produkt zurückgewonnen. Die Injektion erfolgt z. B. in Schachtöfen oder in das Schmelzbad von Elektrolichtbogen- oder Induktionsöfen.
Zielsetzung:
- Rückgewinnung von Eisen, wertvollen Legierungselementen (z. B. Cr, Ni), sowie NE-Metallen (z. B. Zn)
- Einsparung von Primärenergie und hochwertigem Koks
- Einsatz von kostengünstigen sekundären Reduktionsmitteln (z. B. Al), dadurch Einsparung von teureren, primären Legierungsmitteln bei hochlegiertem Stahl (z. B. FeCr)
- Verbesserung der Produktschlackeneigenschaften (z. B. hinsichtlich Chrom-Eluierung)
- Produktivitätssteigerung durch chemisches Heizen (z. B. im Elektrolichtbogenofen)
Unsere Leistung:
- Design von Einblaslanzen und Verteilern
- Energie- und Stoffbilanzierung sowie Über-wachung der Produktqualität und Optimierung der Prozesseffizienz
- Betriebsversuche zur Schmelzbad- und Schachtinjektion mit BFI-Injektionsanlagen