H2II - Sequenzielle Impulsinjektion von Wasserstoff in den Hochofenschacht

Ausgangssituation:
- CO2-Emissionen der Stahlindustrie müssen bis 2030 um 55% gesenkt werden.
- Neue Technologierouten werden bis dahin nicht in diesem Maß umgesetzt sein.
- Schnell realisierbare Brückentechnologien sind erforderlich.
- Wasserstoffreduktion kann bis zu 20% der CO2 Emissionen eines Hochofens einsparen.
- Wasserstoff erreicht höhere Reduktionsraten schon bei niedrigeren Temperaturen als CO (ab ca. 800°C).
- Aufgrund der geringen Dichte von Wasserstoff ist es schwierig, hohe Eindringtiefen bei der Injektion von Wasserstoff in die Möllersäule zu erreichen.
- Impulsinjektionstechnologie hat im industriellen Dauereinsatz gezeigt, dass höhere Eindringtiefen und eine bessere Schachtdurchgasung erzielt werden.
Projektziele:
- Demonstration der technischen Umsetzung von Impulsinjektion von Wasserstoff in den Hochofenschacht oberhalb der kohäsiven Zone.
Innovative Ansätze:
- Eindüsung in den Schacht statt in der Blasformebene
- Eindüsung von Wasserstoff statt Kohlenmonoxid als Reduktionsmittel
- Gepulste statt kontinuierliche Eindüsung
Nutzen für die Industrie:
- Verbesserung der Prozesseffizienz
- Reduktion der CO2-Emissionen
Über das Projekt:

Das H2II-Projekt wird durch die Europäische Union gefördert (Grant Agreement Nr. 101157157).
Die geäußerten Ansichten und Meinungen liegen ausschließlich bei den Autorinnen und Autoren und spiegeln nicht unbedingt die Position der Europäischen Union oder der European Research Executive Agency wider. Weder die Europäische Union noch die fördernde Stelle können für den Inhalt verantwortlich gemacht werden.
Partner
Förderungsnummer
101157157
Ihre Kontaktperson

25 Dr. Hauke Bartusch
+49 211 98492-282
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