HyBeSt – Hybride Beheizung in der Stahlindustrie

Ausgangssituation
- Optimale Nutzung von erneuerbarer Energie in der Industrie stellt große Herausforderungen an die Flexibilität der Produktion
- Fluktuierende Energieversorgung sowie kontinuierliche Produktionsprozesse und Qualitätsanforderungen zu synchronisieren, erfordert neue Ansätze
- Flexible Nutzung von elektrischer Energie an Thermoprozessanlagen wird immer häufiger nachgefragt
Projektziele
- Entwicklung einer flexiblen, hybriden (Brenngas/Strom, bevorzugt aus erneuerbaren Quellen) Beheizungslösung für Thermoprozessanlagen
Innovative Ansätze
- Erstmalige Kombination von Brenngasbeheizung mit elektrischer Widerstandserwärmung in einem hybriden Strahlheizrohr
- Flexible Nutzung der o.g. Energieträger in einem Wärmebehandlungsofen in der Stahlindustrie
- Beibehaltung der vorhandenen Außengeometrie des Strahlheizrohres
- Brennertechnik ist gleichzeitig auf den künftigen Betrieb mit Wasserstoff oder grünem Brenngas vorbereitet.
Möglicher Nutzen für die Industrie
- Energieflexible Beheizung der Thermoprozessanlage ermöglicht die Nutzung unterschiedlicher Energieträger, je nach Kostensituation, Verfügbarkeit oder Netzdienlichkeit
- Vermarktung von Energieflexibilität sowie die Vermeidung von CO2-Ausstoss
- Einfacher Austausch der vorhandenen Technik durch identische Abmessung des neuen Systems
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Das Verbundprojekt ist ein Forschungsvorhaben im Rahmen des geförderten Kopernikus-Projektes SynErgie – Synchronisierte und energieadaptive Produktionstechnik zur flexiblen Ausrichtung auf eine fluktuierende Energieversorgung)
Laufzeit: 01.11.2019 – 30.06.2023
Förderungsnummer
Förderkennzeichen: 03SFK3P0-2
Ihre Kontaktperson

18 Dr.-Ing. Andreas Queck
+49 211 98492-290
Andreas.Queck_at_bfi.de