OptDeslag - Höhere Ausbringung und verbesserte Stahlqualität durch optimiertes Abschlacken und Schlackenkonditionierung

Ausgangssituation:
Die Effizienz vieler metallurgischer Verfahren wird durch den Zustand der Schlacke erheblich beeinflusst. Daher muss in einigen Fällen die Schlacke so weit wie möglich entfernt werden. Wird der Abschlackprozess zu lange durchgeführt, kann auch flüssiger Stahl/Roheisen aus der Schmelze entfernt werden, was erheblich zu den Verlusten an Stahl/Roheisen beiträgt.
Projektziele:
- Verbesserung der Überwachung und Steuerung von Abschlackvorgängen, um eine reproduzierbare Effizienz des Abschlackprozesses zu erreichen und die Menge der verbleibenden Schlacke sowie die metallischen Verluste zu minimieren,
- Erstellung von dynamischen Online-Prozessmodellen zur Überwachung und Steuerung des Schlackenzustands während wichtiger Schritte der Stahlerzeugung, um die Qualität des Stahls zu verbessern, indem die nachfolgenden Stahlerzeugungsprozesse an die nach dem Abschlacken verbleibende Schlackenmenge angepasst werden.
Innovative Ansätze:
- Überwachung der Abschlackvorgänge mit CCD- und IR-Kameras
- Entwicklung von Abschlackkonzepten für ein optimales Abschlacken und von dynamischen Online-Prozessmodellen
- Implementierung von Abschlackkonzepten und modellbasierten Kontrollsystemen und Validierung in zwei Stahlwerken durch Stichproben und Analysen.
Nutzen für die Industrie:
- Reproduzierbare Durchführung des Abschlackprozesses
- Online-Bestimmung der Restschlackenmenge
- Minimierung der Restschlackenmenge vor dem Eintritt in die Sekundärmetallurgie
- Vorhersage der Auswirkungen der Restschlacke auf den metallurgischen Betrieb
- Berechnung von Sollwerten für die Schlackenkonditionierung
Partner
Förderungsnummer
Grant Agreement Nr.: RFSR-CT-2010-00005
Ihre Kontaktperson

26 Dr.-Ing. Birgit Palm
+49 211 98492-293
birgit.palm_at_bfi.de