TotOptLis – Prozessstufen-übergreifende Optimierung in der Flüssigstahlerzeugung

Ausgangssituation:
- Die Prozesssteuerung in der Sekundärmetallurgie basiert auf statischen Betriebsanweisungen und manuellen Eingriffen unter Berücksichtigung von Messungen und Modellrechnungen an einzelnen Anlagen und Prozessen.
- Sollwerte für einzelne Behandlungsschritte gewährleisten keinen optimalen Gesamtablauf entlang der Prozessroute.
Projektziele:
- Entwicklung von prozessbegleitenden dynamischen Modellen zur Beobachtung und Vorhersage von Stahltemperatur- und Stahlqualitätsparametern (insbesondere in Bezug auf Entschwefelung, Entgasung, Schlackenbedingungen).
- Entwicklung von multi-kriteriellen Optimierungswerkzeugen auf der Grundlage von Betriebsanweisungen, die in einem Manufacturing Execution System (MES) definiert sind, gekoppelt mit dynamischen Modellvorhersageberechnungen.
Innovative Ansätze:
- Prozessstufen-übergreifende Modellierung mit Berücksichtig der Interaktion zwischen den einzelnen Prozessstufen
- Dynamische Vorhersage des Prozessverhaltens und multi-kriterielle Optimierung der Prozessführung
Nutzen für die Industrie:
- Optimale Umsetzung von Gegenmaßnahmen bei Abweichungen von den Standardbehandlungspraktiken hinsichtlich qualitätsrelevanter Prozessparameter.
- Einheitlicher, kostengünstiger und ressourcenschonender Prozessbetrieb unter Berücksichtigung der gesamten Kette der Behandlungsschritte.
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Förderungsnummer
RFSR-CT-2010-00003
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2 Dr. Bernd Kleimt
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